Spargel aus dem Schlauch

Ich mag Spargel! Und in der kurzen Zeit, in der es ihn gibt, will ich ihn natürlich auch oft essen – aber Abwechslung muss trotzdem sein. Deswegen kam es mir auch sehr gelegen, dass ich bei GourmetGuerilla eine tolle Anregung gefunden habe: Spargel im (Brat-)Schlauch. Die Zitronenstreusel haben mich nicht so besonders angemacht (und haben sich nach zu viel Arbeit angehört *g*), und zusätzlich zu den Oliven wollte ich noch einen anderen Geschmack zum Spargel haben, also habe ich meiner Kreativität mal freien Lauf gelassen. Das ist dabei rausgekommen:

Für 2 Personen habe gebraucht:

  • 1 kg Spargel
  • 6 getrocknete Tomaten in Öl
  • 6 Oliven
  • eine Hand voll Basilikumblättchen
  • 6 Cocktailtomaten
  • ca 1 EL Weißweinessig

Der Spargel wird ganz normal geschält und die Enden werden abgeschnitten. Die getrockneten Tomaten habe ich gemeinsam mit Oliven und Basilikum in einer kleinen Küchenmaschine zerkleinert und zum Schluss den Essig dazu gegeben. Es sollte eine dickflüssige Paste sein. Es folgt eine kleine Bastelaufgabe: der Spargel wird in einen Bratschlauch gelegt. Dieser muss an beiden Seiten etwas überstehen. Dann versucht man, möglichst ohne zu viel unterwegs zu verlieren oder an die Wände zu schmieren, die Tomaten-Oliven-Basilikum-Paste schön gleichmäßig über dem Spargel zu verteilen. Und zum Schluss kommen noch die Cocktailtomaten (halbiert oder geviertelt) darüber. Wenn die Paste ziemlich dickflüssig geblieben ist oder man nur wenige Cocktailtomaten dazu gibt, sollte man noch etwas zusätzliche Flüssigkeit (3-4 EL Wasser oder Brühe dürften schon reichen) zu der Ladung geben. Der Bratschlauch wird an den Seiten mit den dazugehörigen Bändchen verschlossen und oben eingeschnitten (bei meiner Sorte gibt es dafür extra eine Markierung). Vor dem Ofen sah das Ganze dann so aus:

…und nach 35 Minuten bei 180°C Umluft so:

Ziemlich appetitlich, oder? 🙂

Dazu gab’s Rosmarinkartoffeln, die die gleiche Zeit im Ofen brauchen, und noch ein paar Croutons aus Tomaten-Ciabatta – ein Festessen!